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Tripod LS 60

16. April 2019

Tripod Erweiterung um Drehmomentrohr 

Luhden – Im Jahr 2014 überraschte BAHR Modultechnik, weltweit führender Hersteller von modular aufgebauten Positioniersystemen, die Automatisierungsbranche mit einem besonders wirtschaftlichen, ausschließlich auf Standardkomponenten aufgebauten Tripod: 

Die Parallelkinematik des Roboters basiert auf dem Zusammenspiel dreier zahnriemengetriebener Linearachsen. Jetzt hat BAHR seinen Tripod-Roboter um ein Drehmomentrohr an der Greifergrundplatte erweitert, das rotatorische Bewegungen der kundenspezifischen Greifer oder Werkzeuge ermöglicht. Bohrungen am Drehmodul gestatten eine einfache Montage der kundenspezifischen Applikation.

Mit dem Antrieb des Drehmoduls über eine Teleskopwelle folgt BAHR auch bei dieser Lösung seiner Devise der konsequenten Systemvereinfachung, die eine hohe Wirtschaftlichkeit, weitreichende Wartungsfreiheit und Flexibilität gewährleistet.

Bei den Linearachsen setzt BAHR Modultechnik auf die robusten, aber kostengünstigen Achsen seiner LSZ 60-Baureihe, durch die das System besonders platzsparend ausfällt. Die in allen Längen verfügbaren Profile lassen sich mit anderen T-Nut-Profilen verbinden, sodass Anwender das System bei Bedarf einfach mit weiteren Anbauteilen ausstatten können. Die Gabelarme des Tripods aus leichtem, hochstabilem Kohlefaserkunststoff oder Aluminium sind über Gelenke direkt an die Schlitten der Positionierachsen montiert, wodurch sich der Einsatz von Getrieben erübrigt. Zudem kommt die linear geführte Gestängeanordnung mit weniger Gelenken aus als herkömmliche Tripodpositionierer – ein klares Plus für die Stabilität, da sich die Gabelarmgelenke unter hoher Last oder bei Schlägen auf die Konstruktion als Schwachstellen des Systems erweisen können.

Einen besonderen Vorteil bietet der Tripod durch die Kompatibilität mit Steuerungen und Motoren beliebiger Fabrikate. Der Roboter wurde bereits erfolgreich mit Systemen von Siemens, Yaskawa, SEW, Lenze, Mitsubishi und Kinco getestet. „Anwender bekommen von Herstellern in der Regel nur umfassende Komplettlösungen inklusive der Steuerung angeboten. Dadurch ist oft eine Anpassung der Schnittstellen zwischen der verwendeten Applikationssteuerung und der Steuerung des Positioniersystems erforderlich“, erklärt Dirk Bahr, Konstruktionsleiter des Unternehmens. „Dagegen bieten wir mit unserem Tripod zunächst nur den kompletten mechanischen Aufbau an, damit unsere Kunden das System mit ihren individuell bevorzugten Steuerungen und Motoren ausstatten können.“

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